Derzeit trainiert das Team rad-net Oßwald unter anderem mit Moritz Czasa, Johannes Reißmann, Moritz Kretschy, Max Märkl, Luca Martin und Philipp Gebhardt (v. li.) auf Mallorca.. Foto: rad-net Oßwald

Fünf rad-net Oßwald-Fahrer kämpfen ab heute um EM-Edelmetall - Straßenfahrer zur Saisonvorbereitung auf Mallorca

Die Rennfahrer des Teams rad-net Oßwald sind in den kommenden Tagen zweigleisig unterwegs. Ein Teil startet bei den heute beginnenden Bahn-Europameisterschaften in Grenchen in der Schweiz, der andere Teil bereitet sich im Trainingslager auf Mallorca auf die anstehende Straßensaison vor.

Für Benjamin Boos, Tobias Buck-Gramcko, Nicolas Heinrich, Roger Kluge und Theo Reinhardt geht es auf dem Holzoval von Grenchen zum einen um gute Platzierungen oder gar Edelmetall bei der EM, zum anderen aber auch darum, für Deutschland die ersten Punkte für die Qualifikation für die Olympischen Spiele 2024 zu sammeln.

«Die Vorbereitungen auf die EM waren relativ kurz, trotzdem muss das Erreichen des kleinen Finales im Vierer unser Ziel sein», sagt Tim Zühlke, Sportlicher Leiter beim Team rad-net Oßwald und Bahn-Bundestrainer. Außerdem gehen die rad-net Oßwald-Fahrer Nicolas Heinrich sowie Roger Kluge und Theo Reinhardt als Titelverteidiger in der Einerverfolgung beziehungsweise im Zweiermannschaftsfahren an den Start. Entsprechend wollen sie auch in diesem Jahr wieder möglichst vorne dabei sein.

Mit einem Podestplatz starteten die Straßenfahrer des Teams rad-net Oßwald in die Vorbereitungen für die Saison 2023. Beim ersten Teil der mallorquinischen Rennserie «Un Invierno en Mallorca» rund um Santa Margalida über 108 Kilometer fuhr Moritz Kretschy auf den zweiten Rang, nur geschlagen von dem Spanier Mateu Estelreich Cabanellas, der mit 1:42 Minuten Vorsprung als Solist gewann.

Vom Start weg gab es mehrere Attacken. Nach rund 20 Kilometern setzte sich eine dreiköpfige Spitzengruppe um rad-net Oßwald-Fahrer Sven Redmann ab. Dahinter bildete sich eine Fünf-Mann-Gruppe um Max Märkl, ebenfalls vom Team rad-net Oßwald. Zu der konnte Kretschy später noch alleine aufschließen. Als es in die zweite Bergwertung ging, beschleunigte Kretschy abermals und machte sich mit zunächst zwei weiteren Fahrern, dann nur noch mit einem, auf die Verfolgung der Spitzengruppe, die inzwischen auseinandergefallen war. «Zehn Kilometer vor dem Ziel haben wir Sven eingeholt, der aber leider nicht dranbleiben konnte und rund fünf Kilometer vor dem Ziel erreichten wir auch den zweiten aus der Spitzengruppe. Den Zielsprint hab ich dann souverän gewonnen. Den Ersten konnten wir leider nicht mehr einholen, der war schon viel zu weit weg», berichtete Kretschy.

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