Moritz Kretschy fuhr beim Carpathian Couriers Race ein starkes Rennen
Carpathian Couriers Race: Kretschy starker Tageszweiter und Achter im Gesamtklassement
- 3. Mai 2023
Auf der Schlussetappe des Carpathian Couriers Race (UCI 2.2U) hat Moritz Kretschy vom Team rad-net Oßwald einen starken zweiten Platz belegt. In Rymanów Zdrój musste er sich im Spurt einer vierköpfigen Spitzengruppe nur Gesamtsieger Gal Glivar (Slowenien) um wenige Zentimeter geschlagen geben.
Die Schlussetappe bildete gleichzeitig die Königsetappe. Aufgrund von Dauerregen und nur zehn Grad Außentemperatur wurde sie jedoch um einige Kilometer gekürzt. Davon ließ sich Kretschy jedoch nicht beirren. Am letzten Anstieg war das Tempo hoch und zwei Fahrern gelang es, davongefahren. Auf der Abfahrt konnte der 20-Jährige mit einem anderen Fahrer wieder aufschließen. Das Peloton konnte den Anschluss nicht mehr herstellen, sodass die vier Ausreißer den Sieg unter sich ausmachten.
«Mein Ziel heute war es hauptsächlich, meinen Platz im Gesamtklassement zu verteidigen. Schade, dass es nicht ganz für den Tagessieg gereicht hat. Aber ich bin trotzdem richtig happy über das Ergebnis. Das gibt Moral für die nächsten Aufgaben», sagte Kretschy im Ziel. «Ich habe mich super gefühlt und war immer vorne.» Er, sowie seine rad-net Oßwald-Teamkollegen Tobias Buck-Gramcko, Moritz Czasa und Max Märkl waren bei der Etappenfahrt durch Ungarn, die Slowakei und Polen mit der deutschen U23-Nationalmannschaft am Start.
Mit seinem starken Ergebnis konnte sich Kretschy auch in der Gesamtwertung nochmals vom neunten auf den sechsten Rang verbessern. Nach fünf Etappen – einem Mannschaftszeitfahren, zwei mittelschweren und zwei schweren Bergetappen – wies er zu Gesamtsieger Glivar 38 Sekunden Rückstand auf. Den Grundstein für die Spitzenplatzierung hatte er bereits auf der dritten Etappe gelegt. Dort hatte er ebenfalls den Sprung in die erste Gruppe geschafft und kam an dem schweren Schlussanstieg als Achter ins Ziel.
Auch Ralf Grabsch, Sportlicher Leiter des Teams rad-net Oßwald, freute sich mit seinem Schützling über das gute Rennen und hatte auch Lob für den Rest der Mannschaft: «Das war eine ganz starke Leistung. Und das zeigt, dass Moritz auf einem guten Niveau ist. Von Tag zu Tag lief es besser bei ihm. Das Team hat ihn außerdem optimal unterstützt. Neben der Sicherung von Moritz’ Top-Ten-Platzierung in der Gesamtwertung, haben wir auch noch versucht, Tobias Buck-Gramckos Trikot des kämpferischsten Fahrers zu verteidigen, aber das hat leider nicht geklappt. Dennoch – ein super Rennen!»
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